Hallo zusammen!
Ich hab mal eine Frage zur Festplattenkonfiguration für einen DB-Server.
Hintergrund ist, dass wir einen neuen DB-Server aufsetzen wollen, der die Performanceprobleme bei der Durchführung von Modellrechnungen behebt.
Problem ist hier, dass zahlreiche Prozesse ihre Ergebnisse in eine Datenbank schreiben, anschliessend finden weitere Aggregationen und Aufbereitungen statt.
In der bisherigen Konfiguration stiessen wir dabei immer wieder auf Probleme beim Schreiben (zu langsam, zu wenig Kerne), Platz und allg. Geschwindigkeit.
Das neue System wird vermutlich >= 24 Kerne zur Verfügung haben und >=64 GB RAM bekommen.
Als Storage geplant habe ich für die DB:
- Raid 1 für System (openSuse 13.1 od. 13.2)
- 2-4TB RAID 10 od. 5 als Haupt-Tablespace
- 1x SSD bis 500GB als Index Tablespace
- 1x SSD 250-500GB als schneller Tablespace für die Schreibvorgänge der Modellrechnungen.
- Vorhandenes Raid 5 ca. 1,5 TB für WAL, Fileserver/Archiv etc.
Hotspares dazu hab ich jetzt nicht aufgeführt.
Ziel ist, das die Prozesse der Modellrechnungen möglichst schnell gleichzeitig schreiben und auswerten können.
Wenn der Prozess abgeschlossen ist, werden die Daten regelmässig in den Haupttablespace verschoben oder gelöscht.
Anschliessende Auswertungen und Darstellungen sind dann weniger kritisch.
Die Frage ist, ist das so einigermassen sinnvoll bzw. was kann man an der Konfiguration ändern?
Sind SSDs im DB-Einsatz überhaupt sinnvoll (Schreibzyklen, Lebensdauer) oder handelt man sich da eine stete Quelle unendlichen Ärgers ein?
Was ist sinnvoller für den Haupttablespace: Raid 10 oder Raid 5? Ich tendiere hier zu Raid 10.
Ist es sinnvoll für die SSD-Tablespaces ein Raid zu verwenden? Ich würde hier zu Nein tendieren, kann aber die Lebensdauer und Anfälligkeit der SSDs mangels Erfahrung nicht einschätzen.
Grüßle Uwe
