ich versuche mich zur Zeit an der Kompilierung für Windows und bin an der Erstellung eines Installers hängengeblieben.
Anscheinend ist es nicht trivial, die mit MinGW/MSYS kompilierten .exe-Dateien in ein Setup/MSI zu packen und wie die ‘offiziellen’ Binaries zusammenzuschweissen. Wieso findet man nirgends eine vernünftige Anleitung, die nicht nach drei Sätzen Windows vergißt und nur für alle möglichen xe gilt?
Hat es irgendjemand aus der Windowsfraktion schon mal geschafft, eine postgres.msi selber zu erzeugen? Hilfe…
Muß ich mir Gedanken machen, daß ich bei diesem Link dieses bekomme:
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ich hab kein Problem damit, eine herkömmliche Installation durchzuführen!
Gründe für meine Frage:
Zur Konfiguration (also noch vor dem eigentlichen Compile) kann man spezielle Parameter angeben, die das spätere Verhalten von Postgres verändern. Mir kommt es besonders auf ‘enable-integer-datetimes’ an. Dadurch werden Timestamps in der Datenbank als 64-bit Integer und nicht als Float gespeichert. Durch die Art der Darstellung werden Timestamps nämlich außerhalb eines gewissen Radius um den Nullpunkt unscharf dargestellt (begrenzte Mantisse). Wenn die Anwendung dann auch noch Millisekunden-scharf speichert, ist der Radius nicht besonders groß. Deshalb möchte ich gerne eine eigene .msi haben… mit allem drum und dran (Dienst einrichten, User anlegen usw usw usw).
Bei der Installation wird auch einiges an Aktivitäten im Hintergrund ausgeführt. Hast Du schon mal in der Source Code Repository unter http://www.postgresql.org/developer/sourcecode/ nachgeschaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass für jede Version alles neu erdacht wird. Ansonsten sollte eine Anfrage im englischen original Forum weiterhelfen. Dort sind auch einige der Entwickler aktiv.
Vielleicht hat Microsoft auch ein Tool mit dem man die Original msi-Datei entpacken kann. Darin sollten auch alle notwendigen Information enthalten sein.
PS: Hast Du einen Wert ermittelt, wie groß die maximale Unschärfe sein kann? Es wäre gut, den mal zu wissen.
Vielleicht hat Microsoft auch ein Tool mit dem man die Original msi-Datei entpacken kann. Darin sollten auch alle notwendigen Information enthalten sein.
Das Tool heißt orca, ist im SDK enthalten.
Damit kann man sich alle MSI ansehen usw.
Hast du mal über die Option nachgedacht, einfach einen eigenen Datentyp mit der von dir gewünschten Datenbreite zu erstellen, statt ein komplettes PostgreSQL neu zu compilieren?
Der Datentyp ist schnell erstellt und du kannst die herkömmlichen Date/Time Operationen dann daran binden. Bei einer selbstcompilierten Installation musst du bei jedem Bugfix wieder ran und Updates erstellen.